Schatten der Vergangenheit
25.10.2013
Mauthausenkomitee - Art64 – Akkordeons - ein Weg
Unsere Intention ist, den realen Zeitdokumenten der Vergangenheit im Stollen eine zeitgenössische, künstlerische Annäherung an dieses Thema gegenüberzustellen.
Kunstwerke wirken immer in der Interaktion mit dem Betrachter. Die Kunstwerke verändern ihre Wirkung und Bedeutung, wenn man sie vor und nach dem Besuch des Stollens betrachtet.
Im Museum Arbeitswelt werden Bilder von Ulli Mödlagl Freihofner zum Thema Bücherverbrennung und Bilder von Friedrich Peneder zu Arbeit, Druck und Zwang gezeigt.
16 überlebensgroße Holzfiguren begleiten den Besucher auf dem Weg vom Museum Arbeitswelt über die Museumsbrücke zum Stollen als Schatten der Vergangenheit.
Im Stiegenaufgang zum Schloss Lamberg werden 7 Fahnen der Erinnerung präsentiert. Diese Fahnen wurden auf meterlangen Stoffbahnen gestaltet und sind die persönliche Auseinandersetzung der Künstler Michael Dean, Anna Kontur, Ulli Mödlagl-Freihofner, Andreas Ostermann, Irene Ostermann und Kristin Renieri mit dem Thema.
Der „Schatten der Vergangenheit“ soll durch die Wiedergabe der „Mauthausen - Kantate“ musikalischen Ausdruck finden. Diese Komposition von Mikis Theodorakis, wird für diesen Anlass für vier Akkordeonstimmen bearbeitet. Sie wird vom Akkordeon Orchester der LMS Garsten unter der Leitung und in der Bearbeitung von Roman Prüller dargeboten.
Die projektierte Absicht des musikalischen Beitrags richtet sich im Wesentlichen nach drei Gesichtspunkten:Herstellen einer akustischen Verbindung zwischen Museum Arbeitswelt und dem Ausstellungsstollen ohne konzertante Erwartungen zu erwecken.
Eröffnung: Stollen der Erinnerung(254 Bilder) Fotos © Peter Kainrath
Kontaktadresse: Irene und Andreas Ostermann, Waldstraße 3, A-4502 St-Marien Mail: andreas@art-ostermann.at Mail: irene@art-ostermann.at