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"Im Augenblick" Monotypie und Malerei

Raum der Kunst - Schloss Traun

Vernissage Mi., 24.02.2010

Ausstellung 25.2 - 21.03.2010 (täglich 11 - 17 h)

Artikel OÖNachrichten - Donnerstag, 4. März 2010

TRAUN: Irene Ostermann

Harmonie in Bewegung

Ein Jongleur  zeichnet mit brennenden Utensilien hell glimmende Muster in die Nacht - schwungvoll und stark, faszinierend anzuschauen. Genau diese Wirkung erzielt Irene Ostermann mit ihren Bildern, die in der Galerie im Schloss Traun ausgestellt sind.  

Bei manchen sieht man den Feuerball geradezu noch herumwirbeln: warme, ruhige Farben, dynamische, lebendige Strichführung. In Malerei oder Monotypie bringt die Oberösterreicherin ihre Stimmungen und Gefühle - spritzig, fröhlich und lebhaft - zum Ausdruck.  

Vom früher noch sehr Figurativen werden die Bilder immer abstrakter, lassen jedoch da und dort einen menschlichen Körper, eine Maske, einen fliegenden Vogel oder einen stolzen Pfau erkennen oder auch nur erahnen. Charakteristisch für ihre Monotypien ist der schwarze Strich auf farbigem Grund, oft scheinen es Kürzel, schlampige Unterschriften zu sein, oder einfach die Lust am Pinselschwingen, die die Bildkomposition ergibt.

Harmonie und Bewegung wohnen allen Arbeiten inne, eindringlich, aber auch zart sind die mit rotem oder blauem Grund, verspielt, fast tänzerisch jene in mehreren Farben.                                      

(ulb)

2010_Traun
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2010_Traun
2010_Traun
2010_Traun
2010_Traun
2010_Traun
Monotypie auf Papier
30 x 43 cm
Monotypie auf Papier
30 x 43 cm
2010_Traun
2010_Traun
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2010_Traun
2010_Traun
2010_Traun
2010_Traun
2010_Traun
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Rede Ingrid Zauner:

VERNISSAGE — IRENE OSTERMANN

24. Februar 2010 im Schloss Traun


Ein oranges Haus mit schmalen hohen Fenstern. Ein Arbeitsplatz, Pinsel und Farben.Eine Frau malt Ihre Gefühle und Stimmungen.

Draußen verwandelt sich die Umgebung in eine verschneite Winterlandschaft, oderder Wind spielt mit den Blättern, Regen fällt.Es kann auch blitzen und donnern.

Drinnen ist es nicht viel anders, denn wer malt, weiß nie ganz sicher wie es kommen wird:Plötzlich fließen die Farben ineinander. Kraftvoll tritt das Rot hervor —Licht fällt ein — IM AUGENBLICK.


Sehr gehrte Damen und Herren!Liebe Künstlerin IRENE OSTERMANN!

Kurz nach Jahresbeginn hat mich deine Einladung erreicht heute bei deiner Vernissage hier im Schloss Traun etwas zu sagen.

Zunächst machte mich dieses Ansinnen sprachlos.Ich danke für diese ehrenvolle Aufgabe und werte es als Auszeichnung unserer langjährigen freundschaftlichen Verbundenheit.

Als Schulkolleginnen begannen wir damals gemeinsam unsere Berufsausbildung.

Mit großem Eifer und wachsender Begeisterung hast du schon damals am Unterricht für „Künstlerische Gestaltung" teilgenommen.Deine damals geschaffenen Werke unterschiedlichster Art hoben sich schon immer vom Durchschnitt ab.

Ich erwähne das ganz bewusst, weil ich dir meinen Respekt dafür aussprechen möchte was du aus deinem Talent gemacht hast.

Über Jahre bist du der Sache treu geblieben, hast dich in unterschiedlichsten Techniken versucht und diese perfektioniert. Dein vielseitiges künstlerisches Schaffen dabei immer weiterentwickelt.

Im Bereich der Malerei waren MAXIMILIAN GEBHARTL und Prof. Mag. AUGUST SVOBODA deine Lehrenden.

Beim plastischen Gestalten in Ton hat Mag. FRANZ SÜSS dich begleitet,

Prof. KARL-HEINZ SCHÖNSWETTER ist es gelungen dich für das Gestalten in Metall zu begeistern.

Seit 1993 bist du Mitglied von ART 64 – Kunstgruppe Steyr.

Über die Jahre hat diese Mitgliedschaft dein persönliches Glück vervielfacht, hast du doch in diesem Zusammenhang deinen kunstsinnigen Mann Andreas kennen gelernt.

MONOTYPIE heißt jene Technik von der wir heute unter anderem Werke präsentiert bekommen.

Druckerfarbe wird auf Glas oder Stein aufgetragen, dann Papier oder Stoff verkehrt daraufgelegt und anschließend mit verschiedenen Gegenständen darauf gezeichnet.

In deinem Mail hat es geheißen:„MONOTYPIE lässt den spontanen Ausdruck von Gefühlen und Stimmungen zu

Die Bilder transportieren meine Lebensfreude und meine Überzeugung, dass jeder Mensch ein großes Potential in sich trägt, sein Leben positiv zu gestalten.

"Und was hat das alles mit mir, mit uns zu tun? Wer bestimmt was Kunst ist?Diese Frage habe ich mir früher oft gestellt,wenn ich eine Galerie besuchte, durch eine Ausstellung schlenderte, ein Bild für meine Wohnung oder mein Büro auswählte,einen Kunstgegenstand von einer Reise mit nach Hause brachte.

Ich stehe heute nicht hier vor Ihnen weil ich eine Kunstexpertin bin, sondern vielleicht weil ich gelernt habe, dass es in der Kunst darum geht die Dinge anzuschauen und wahrzunehmen wie sie sind.Sie nicht sofort in „schön" uns „hässlich" einzuteilen und sich ohne Vorurteile mit ihnen auseinander zu setzen, über sie nach zu denken und mit ihnen in Kontakt zu kommen.

Was stellt das dar? Das kann ich auch!

Diese und ähnliche Überlegungen machen viele von uns, wenn sie Werken von Naturvölkern oder moderner Kunst begegnen.

Wir stehen hingegen bewundernd vor Bildern in denen „alles so ausschaut wie echt" und weil wir das „selbst bestimmt nicht so könnten.

"In unserer heutigen Zeit wissen wir Dinge kaum mehr richtig anzuschauen, wir haben keine Zeit.Aber genau dort wo Kunst unbequem und mühsam wird, kann sie zugleich spannend werden.

Es ergeben sich eine Fülle von Erlebnissen, Phantasien, Erfahrungen und Ideen.Sie regt uns an intensiver zu sehen, zu fühlen, zu denken.

Sie kann unser Leben bereichern.SCHAUEN macht SEHEND — für einen Augenblick

SCHAUEN schafft die Möglichkeit zu erkennen —für immer eine Erkenntnis zu gewinnen.

SCHAUEN ermöglicht die eigenen Gedanken zu beobachten — wie sie kommen und mit mir von Bild zu Bild spazieren.Wir sind nunmehr eingeladen zu SCHAUEN was die Künstlerin Irene Ostermann gestaltet hat:

IM JETZT — IM HEUTE — IM AUGENBLICK

Kontaktadresse:  Irene und Andreas Ostermann, Waldstraße 3,  A-4502 St-Marien       Mail: andreas@art-ostermann.at      Mail: irene@art-ostermann.at

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